Werkschule Löwenherz
![](media/image/Bild-gros-bd52z.webp)
Die „Werkschule Löwenherz“ besteht seit 2012 und dient der beruflichen Orientierung von Jugendlichen mit erhöhtem sozialpädagogischen und schulischen Förder- und Entwicklungsbedarf. Entwickelt wurde die Werkschule Löwenherz im Rahmen einer ESF-Förderung im Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“. Im Anschluss konnte die Stiftung die Schule als dauerhaftes Bildungsangebot in Berlin-Neukölln weiterführen.
Das Team der Werkschule Löwenherz – Werkpädagog*innen, Lehrer*innen und Sozialpädagog*innen – unterrichtet regelmäßig 60 Schüler*innen von Neuköllner Sekundarschulen. Ziel ist es, ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern und sie zu unterstützen, ihren Platz im Berufs- und Erwachsenenleben zu finden. Wir begleiten Jugendliche, die aufgrund herausfordernder Lebensumstände und schulischer Schwierigkeiten eine besonders förderliche Lernumgebung brauchen. Orientiert am Bedarf der Jugendlichen unterstützen wir sie in ihrer Entwicklung.
Annahme, Wertschätzung und Sicherheit
Das Arbeiten in kleinen Gruppen sowie die enge Verbindung von Theorie und Praxis ermöglichen Lernfortschritte und Erfolgserlebnisse. Vertrauen in ihre Stärken und Fähigkeiten, feste Bezugspersonen, Zugehörigkeit und gemeinschaftliche Erfahrungen geben den Jugendlichen Sicherheit und stärken sie für einen erfolgreichen Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt. Werte wie Annahme, Wertschätzung und Sicherheit prägen unsere Haltung im Begleiten der Jugendlichen und ihrer Eltern.
Die Werkschule bietet Schüler*innen der 8. bis 10. Klasse an fünf Tagen pro Woche praxisorientierte Einblicke in das Berufsleben. In einem ganzheitlichen Lernkonzept werden sie angeleitet, berufspraktische Erfahrungen zu sammeln, Produkte herzustellen und Dienstleistungen anzubieten. Ergänzend gibt es Angebote zur frühen Berufsorientierung. Dabei wird die Arbeit in handwerklichen Werkstätten eng verzahnt mit dem Regelunterricht. Schüler*innen mit sozialpädagogischem Unterstützungsbedarf werden im Auftrag des Jugendamts Neukölln durch Sozialpädagog*innen begleitet. Die Finanzierung der pädagogischen Arbeit erfolgt über das Regelangebot von Praxislerngruppen des Berliner Senats sowie über ambulante und teilstationäre Hilfen zur Erziehung des Jugendamts Neukölln.
Seit 2017 ist die Werkschule in einem bezirkseigenen Schulgebäude in Berlin-Britz beheimatet. Großzügige Räumlichkeiten, Werkstätten und ein schönes Außengelände bieten den Jugendlichen einen inspirierenden Lebens- und Lernort.
Träger der Schule ist die Heilhaus Berlin gGmbH, eine Tochtergesellschaft der HEILHAUS-STIFTUNG URSA PAUL.
Mehr Informationen finden Sie hier.